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Chinesisches Neujahr

Es ist ein buntes Fest mit Laternen, Raumreinigungen, Küchengott und Drachtänzen: Die Rituale für das Neujahrsfest beginnen zwei Wochen vor dem eigentlichen Neujahr und enden zwei Wochen nach dem Neujahrstag mit dem traditionellen Laternenfest, „Yüan Hsiao Chieh“.

Alle Häuser werden liebevoll geschmückt. Viele rote Lampen und Bänder, welche mit Glückwünschen zum neuen Jahr verziert sind, säumen die Straßen.

Die Wände werden zudem mit goldenen Glückszeichen dekoriert. Eine der zahlreichen Legenden um das Neujahrsfest berichtet von dem grausamen Dämon Nian, der vor allem um die Neujahrszeit sein Unwesen treibt. Ferngehalten wird er durch die Farbe Rot, dem Anzünden von Lampen und durch Lärm. Wie in vielen anderen Kulturen ist der Beginn des neuen Jahres mit Reinigungsritualen verbunden. In China wird an einem astrologisch festgelegten Tag das Haus mit Bambuszweigen gereinigt, um die bösen Geister des Vorjahres zu vertreiben. Während der eigentlichen Neujahrstage wird hingegen nicht geputzt, damit das Glück des neuen Jahres nicht hinaus gefegt wird.


Das chinesische Neujahr ist mit Ritualen und Opfern für den Küchengott verbunden. Dieser verlässt sieben Tage vor dem Neujahrstag das Haus und kommt vier Tage nach dem Neujahrsfest wieder zurück. Vor dem Verlassen wird dem Küchengott symbolisch süßer und klebriger Reis geopfert, um ihm den Mund zu verkleben. So hat er keine Gelegenheit dem Himmlischen Gott Unangenehmes und Schlechtes von den Vorgängen des vergangenen Jahres zu berichten und er spricht nur das „Süße“ aus. Der Küchengott erhält bei seiner Heimkehr Opferungen, bestehend aus verschiedenen Früchten, Keksen und Tee.


Am letzten Tag des alten Jahres, trifft sich die ganze Familie zu einem gemeinsamen Essen. Die Frauen bereiten viele traditionelle Speisen und Süßigkeiten vor und kochen im Voraus, denn am Neujahrstag muss die Küche kalt bleiben. Neben dem gemeinsamen Essen, finden auch traditionell gemeinsame Gebete für die Seelen der Vorfahren statt. Kinder bekommen Geldgeschenke in roten Tütchen und es werden Mandarinen verschenkt, welche als Glücksbringer gelten. Die Mandarinen werden immer in gerader Anzahl verschenkt und vor allem die Acht ist beliebt, die in China als Glückszahl gilt.
Um 23 Uhr öffnen die Menschen ihre Fenster, um das neue Jahr hereinzulassen. Die ersten Feuerwerke und Räucherstäbchen werden gezündet. Die Neujahrsfeierlichkeiten enden mit dem Laternenfest. In einer großen Prozession werden Laternen durch die Straßen getragen und die jungen Männer kostümieren sich als Drachen und führen Drachentänze auf.

Jedes Jahr werden auch nach den chinesische Sternzeichen die Menschen analysiert und ihnen eine Weisung für das neue Jahr gegeben.

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