Raumgestaltung nach Feng-Shui Regeln

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Petra Coll Exposito

Feng Shui Dozentin, Feng Shui Beraterin & Feng Shui Master

Feng Shui, eine traditionelle chinesische Lehre, beschäftigt sich mit der Harmonisierung von Lebensräumen. Ziel ist es, den Energiefluss – das sogenannte „Qi“ – positiv zu beeinflussen. Dies wird erreicht, indem Möbel, Farben und Licht in Einklang mit den fünf Elementen und den Himmelsrichtungen gebracht werden. Durch eine bewusste Raumgestaltung kann Wohlbefinden gesteigert und Stress reduziert werden. Im Folgenden werden die wesentlichen Feng-Shui-Prinzipien beleuchtet, die dabei helfen, eine harmonische Wohnatmosphäre zu schaffen.

Das Prinzip der fünf Elemente

Ein Grundkonzept im Feng Shui ist das der fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Diese Elemente stehen symbolisch für verschiedene Energien und Aspekte des Lebens und sollten in der Raumgestaltung in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, um ein harmonisches Umfeld zu schaffen. Jedes Element kann durch bestimmte Materialien, Farben oder Gegenstände repräsentiert werden:

  • Holz steht für Wachstum und Lebenskraft, es kann durch Pflanzen oder Holzmöbel repräsentiert werden.
  • Feuer symbolisiert Energie und Transformation und wird oft durch Kerzen oder rote Farbakzente eingebracht.
  • Erde vermittelt Stabilität und Sicherheit, zum Beispiel durch erdfarbene Accessoires oder Keramik.
  • Metall steht für Klarheit und Struktur, es findet seinen Ausdruck in metallischen Dekorationen oder Weißtönen.
  • Wasser repräsentiert Ruhe und Fluss, oft durch Wasserspiele oder blaue Farben in die Gestaltung eingebracht.

Das Zusammenspiel dieser Elemente sollte immer ausgewogen sein, um einen harmonischen Energiefluss zu ermöglichen. Ein Übermaß eines einzelnen Elements kann die Balance im Raum stören.

Die Rolle von Licht und Beleuchtung im Feng Shui

Licht gilt im Feng Shui als einer der wichtigsten Faktoren, da es das Qi in einem Raum aktiviert und leitet. Idealerweise flutet natürliches Licht die Räume, doch auch künstliche Beleuchtung spielt eine bedeutende Rolle, besonders in weniger lichtdurchfluteten Bereichen. Hier kommen Tischleuchten und Stehlampen ins Spiel, die helfen, dunkle Ecken zu erhellen und das Qi gleichmäßig im Raum zu verteilen.

Moderne Stehlampen mit warmem Licht sind besonders wertvoll für eine Feng-Shui-Raumgestaltung, da sie eine behagliche und entspannte Atmosphäre schaffen, die das Qi harmonisch fließen lässt. Diese Lampen bereichern die Raumatmosphäre, indem sie ein weiches, indirektes Licht spenden, das nicht nur den Raum erhellt, sondern auch Wärme und Ausgeglichenheit fördert.

Die Platzierung der Leuchten ist entscheidend: Stehlampen eignen sich hervorragend, um in Raumecken postiert zu werden und stagnierende Energien zu aktivieren. Tischleuchten auf Arbeitsflächen oder Nachttischen unterstützen konzentriertes Arbeiten oder eine entspannte Atmosphäre im Schlafzimmer. Eine gleichmäßige, weiche Beleuchtung ist wichtig, um das Qi harmonisch fließen zu lassen. Zu grelles oder zu direktes Licht kann hingegen Unruhe in den Raum bringen und das Energiegleichgewicht stören.

Möbelplatzierung und Raumaufteilung nach Feng Shui

Die Anordnung der Möbel spielt eine wesentliche Rolle bei der Schaffung eines harmonischen Raumes. Wichtig ist es, die Möbel so zu platzieren, dass sie den Energiefluss nicht blockieren. Klare Sichtachsen und offene Raumstrukturen fördern das Fließen des Qi. Überladene Räume oder Möbel, die den freien Zugang zu Fenstern oder Türen behindern, können die Energie stagnieren lassen.

Bestimmte Möbelstücke, wie Betten oder Schreibtische, sollten in der sogenannten „Kommandoposition“ stehen, das heißt, man hat von dort aus einen freien Blick auf die Tür, ohne direkt in ihrer Linie zu liegen. Dies soll das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle fördern. Auch bei Sitzmöbeln gilt: Rückseiten sollten möglichst gegen eine Wand ausgerichtet sein, um Stabilität und Geborgenheit zu schaffen. Freistehende Möbel, die mitten im Raum platziert sind, lassen das Qi ungehindert zirkulieren und unterstützen eine ausgeglichene Raumatmosphäre.

Ordnung und Klarheit durch Minimalismus

Ein aufgeräumter Raum ist im Feng Shui essenziell, da Unordnung den Energiefluss blockiert und ein Gefühl von Stress und Unruhe erzeugen kann. Minimalismus wird daher als wichtiger Bestandteil der Feng-Shui-Prinzipien angesehen. Es geht darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Räume so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dabei an Funktionalität oder Ästhetik einzubüßen.

Regelmäßiges Ausmisten und die bewusste Auswahl von Möbeln und Dekorationsgegenständen tragen dazu bei, den Energiefluss zu verbessern. Auch sollten Objekte, die eine positive Bedeutung haben, gezielt eingesetzt werden, um das persönliche Wohlbefinden zu fördern. Dekorationsobjekte wie Kristalle, Pflanzen oder Symbole des Glücks, wie etwa der Glücksbambus, unterstützen eine harmonische Raumgestaltung.

Mit Feng Shui zu einem erfüllten Leben?

Durch die Berücksichtigung dieser Feng-Shui-Regeln wird eine Umgebung geschaffen, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch das Wohlbefinden der Bewohner nachhaltig fördert. Feng Shui bietet somit eine ganzheitliche Methode, um Räume in Einklang mit den natürlichen Energien zu gestalten.

Balance schaffen

Die Feng-Shui-Raumgestaltung berücksichtigt nicht nur die statischen Elemente eines Raumes, sondern auch den Wechsel der Jahreszeiten. Besonders im Herbst, wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, ist es sinnvoll, die Raumgestaltung an die veränderten Bedürfnisse anzupassen. Der Herbst ist eine Zeit des Rückzugs und der Besinnung, was sich in einer gemütlicheren, wärmenden Atmosphäre widerspiegeln sollte.

  • Warme Farben: In der herbstlichen Feng-Shui-Gestaltung spielen erdige Töne wie Orange, Braun und Rot eine besondere Rolle, da sie das Element Feuer stärken und Wärme ausstrahlen. Diese Farben können durch Dekorationsobjekte, Kissen oder Teppiche in den Raum eingebracht werden.
  • Natürliche Materialien: Holz, Leinen und Keramik sind ideal, um ein Gefühl von Geborgenheit zu schaffen. Sie repräsentieren die Erde und stärken die Stabilität in dieser Übergangsphase.
  • Gemütliche Beleuchtung: Besonders im Herbst, wenn das Tageslicht knapp wird, gewinnen Tischleuchten und Stehlampen noch mehr an Bedeutung. Warmes, indirektes Licht schafft eine behagliche Atmosphäre und unterstützt den Rückzug in den eigenen vier Wänden.
  • Saisonale Dekoration: Herbstliche Symbole wie Kürbisse, getrocknete Blumen oder Kastanien können dekorativ eingesetzt werden, um die Verbindung zur Natur zu stärken und den Raum mit saisonalen Akzenten zu bereichern.

Diese saisonale Anpassung im Einklang mit den Feng-Shui-Prinzipien unterstützt nicht nur den Energiefluss im Raum, sondern trägt auch dazu bei, ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe in der herbstlichen Zeit zu schaffen.

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