Der Buddhismus entstand etwa ab den 6 Jh. vor Christus in Indien. Im Zentrum der Lehre steht die Frage, wie und weshalb die Wesen in den Kreislauf des Daseins verstrickt sind und wie sie diesen Kreislauf verlassen können. Als Begründer dieser Lehre gilt Siddharta Gautama (Buddha). Es gibt zwei Hauptrichtungen des Buddhismus – Hinayana und Mahayana. Von ihnen leiten sich weitere Richtungen ab.
Im Buddhismus wird davon ausgegangen, dass jeder die Möglichkeit hat, durch sein Handeln Erleuchtung zu erlangen. Nur das eigene Handeln und Erkennen vermag sein Karma, sein Schicksal, zu ändern und sich aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu befreien.