Shiatsu: Wissenswertes rund um die japanische Massagetechnik

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Petra Coll Exposito

Feng Shui Dozentin, Feng Shui Beraterin & Feng Shui Master

Lesezeit: 8 Minuten

Massagen sind zweifellos entspannend.

Die speziellen Berührungen des Behandlers wirken dabei in vielen Fällen ganz ähnlich wie die richtige Auswahl von Farben oder Formen im Feng Shui: Es stellt sich ein angenehmer Energiefluss ein und Muskeln sowie Geist können etwas loslassen.

Ganz im Zentrum steht dieses Ziel beim Shiatsu, einer japanischen Fingerdruckmassage, die sich auch in Europa steigender Beliebtheit erfreut. Wer Shiatsu noch nicht kennt, erhält hier Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wobei soll Shiatsu helfen?

Bei Shiatsu handelt es sich um ein Kofferwort, das aus den beiden japanischen Begriffen „Shin“ und „Atsu“ geformt wird. „Shin“ heißt übersetzt Finger, „Atsu“ Druck. Das bringt den Einsteiger bereits zur ersten Erkenntnis: Bei Shiatsu wird vorrangig mit den Fingern gearbeitet, es gibt jedoch auch Massagegriffe, bei denen Gliedmaßen bewegt oder die Handflächen aufgelegt werden.

Das Ergebnis einer Shiatsu Behandlung soll dabei stets die Befreiung des Körpers von Blockaden sein. Wie das Feng Shui im Bioladen beispielsweise eine Umsatzsteigerung fördern konnte, hilft Shiatsu vielen Frauen und Männern dabei, sich wieder wohl im eigenen Körper zu fühlen und mehr aus sich herauszuholen.

Zu verstehen ist die Fingerdruckmassage jedoch nicht allein als mentales Werkzeug. In der asiatischen Medizin finden sich einige Indikationen für Shiatsu. So zum Beispiel:

  • Stressbelastung
  • Psychische Belastungssituationen
  • Chronische Schmerzzustände
  • Verspannungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • und eher schwächere Immunsysteme

In diesen und noch vielen weiteren Fällen soll der Behandler mit Hilfe der speziellen Shiatsu Griffe entlang von Energiemeridianen und Akupunktur-Punkten dafür sorgen, dass sich sein Patient wieder wohl fühlt, positiver in die Zukunft blicken kann und Linderung seines eventuellen Leidens erfährt. In Deutschland ist Shiatsu nicht als offizielle Heilmethode anerkannt, weswegen Patienten die Behandlung selbst zahlen müssen. Lediglich Kassen, die alternative Methoden unterstützen, zahlen hin und wieder etwas dazu. Hier lohnt es sich, einfach nachzufragen.

Da sich Shiatsu immer größerer Beliebtheit erfreut, sind Praxen trotz mangelnder Unterstützung seitens der Krankenkassen voll. Auch im Privatleben abseits der Praxisbesuche wünschen sich Frauen und Männer die angenehme Wirkung der Fingerdruckmassage und greifen zu Massagematten.

Junge Frau im Pijama auf dem Bett mit einer Tasse in der Hand
Pixabay©greekfood-tamystika

Hier ist es wichtig, hochwertige Matten zu wählen, die nicht auf Rollenmassage, sondern auf Shiatsu-Massage setzen. Wo die Unterschiede liegen und welche Aspekte beim Kauf einer Matte beachtet werden sollten, zeigt massagematte-test.de in einer Übersicht.

 

Was wird bei Shiatsu gemacht?

Wer sich zum ersten Mal bei einem Behandler für Shiatsu anmeldet, will meist wissen, was ihn erwartet. Schließlich gibt es im Bereich der Massagen und Körpertherapien zahlreiche unterschiedliche Ansätze, die mitunter wenig sanft ausfallen. Die klassische Thaimassage beispielsweise fordert den Körper etwas heraus, was so manchen Patienten überraschen dürfte.

Beim Shiatsu jedoch ist Sanftheit das oberste Gebot. Während einer dreijährigen Ausbildung lernen angehende Shiatsu-Meister in Japan genau, wie sie ihre Finger, Hände, Knie und Arme einsetzen müssen, um ihrem Patienten eine möglichst effektive Behandlung zukommen zu lassen.

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Im Hintergrund der Aktivität beim Shiatsu stehen dabei die Energiemeridiane, die durch verschiedene Bewegungen von Blockaden befreit und angeregt werden sollen.

Der Patient darf sich während einer Shiatsu-Sitzung auf einer Liege oder häufiger einem auf dem Boden liegenden Futon entspannen. Besonders günstig ist es wenn der Behandlungsraum mit einer Feng Shui Beratung ausgestattet ist.

Manche Behandler nutzen aber ihr Feng Shui Wohnzimmer oder sogar das Feng Shui Schlafzimmer für die Behandlung im privaten Bereich.

Nach einem einleitenden Gespräch massiert der Shiatsu-Meister die Meridiane und kann zusätzlich auch zu Dehnübungen, Mobilisationsübungen und weiteren Maßnahmen greifen, die die Behandlung umso intensiver gestalten.

Hilfsmittel wie Bälle, Rollen oder Steine gibt es beim Shiatsu nicht. Diese Form des Minimalismus gefällt vielen Patienten vor allem aufgrund ihres Wunschs nach Entschleunigung, Entspannung und Abkehr vom allzu konsumorientierten Alltag.

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Für wen bietet sich eine regelmäßige Shiatsu-Praxis an?

Grundsätzlich ist es nicht möglich, einer Person Shiatsu ohne weiteres Wissen rund um ihre Vorlieben, Probleme und Wünsche zu empfehlen. Wie bei allen anderen Massagetechniken, bleibt auch bei der japanischen Fingerdruckmassage die Möglichkeit, dass das Prozedere sich nicht richtig anfühlt, weil die individuellen Vorstellungen in eine andere Richtung tendieren.

Shiatsu einmal auszuprobieren, empfiehlt sich aber in jedem Fall. Wer auf der Suche nach einer entspannenden Behandlung ist und sich nicht nur mit mentalen Aspekten befassen will, könnte im Shiatsu eine passende Alternative zu Meditation, Progressiver Muskelentspannung oder auch Autogenem Training finden.

Wie hoch die Kosten pro Shiatsu-Sitzung ausfallen, ist recht individuell. Mit fünfzig bis siebzig Euro je Stunde sollten Patienten aber rechnen.

Manche Patienten sind nach einigen Jahren der Shiatsu-Erfahrung so begeistert, dass sie sich auch beruflich auf die Fingerdruckmassage einstellen. Möglich machen das spezielle Ausbildungen, bei denen Teilnehmer von Grund auf lernen, was bei Shiatsu beachtet werden muss.

Schnell absolviert ist eine solche Ausbildung nicht, wie das Europäische Shiatsu Institut mit seinem Angebot zeigt: Hier sollten Lernende rund 1.000 Stunden Zeit einplanen, um vom Einsteiger zum Shiatsu-Experten zu werden.

Shiatsu beruflich zu nutzen, kann dabei tatsächlich eine erfüllende Tätigkeit sein. Es besteht einerseits die Möglichkeit, eine neue Praxis zu gründen und ausschließlich Shiatsu anzubieten, andererseits aber kann Shiatsu auch als zusätzliches Angebot in der Heilpraktiker-, Arzt-, oder Physiotherapiepraxis eingeführt werden.

 

Hier genießen Selbständige den Vorteil, dass sie bereits auf einen bestehenden Patientenstamm zurückgreifen und dieser Gruppe die Fingerdruckmassage nahelegen können.

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Deine Feng-Shui Petra

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