Gerade bin ich zurück aus Offenbach, wo ich Jess kennengelernt habe, und schon bekomme ich mein Interview über das Feng Shui Hotel. Jess selbst bezeichnet sich als Gästeversteherin. Bei unserem gemeinsamen Gespräch stießen wir immer wieder auf Gemeinsamkeiten. So sehen wir uns als kleine Schmetterlinge, die in das Hotel einfliegen und eben von oben und anders einen Hotelaufenthalt begutachten.
Ich selbst habe schon einige Beratungen im Feng Shui Hotel durchgeführt.
Allerdings sehen meine Augen etwas Anderes als Jess, aber manchmal sehen wir auch das Gleiche. Daraus entstand dieser gemeinsame Blogbeitrag über das Feng Shui Hotel. Lese unbedingt weiter, denn Jess und auch ich haben Dir hier tolle Tipps zusammengestellt.
Wenn ich gebucht werde und ein Feng Shui Hotel beraten soll, dann ist für mich der wichtigste Punkt nicht nur in das Haus selbst zu gehen, sondern das Gebäude auch von außen zu betrachten. In meiner Feng Shui Analyse beziehe ich nämlich auch das äußere Umfeld mit ein. Dies gibt großen Aufschluss über die Beliebtheit des Hotels. Ich maße mir sogar an, dass ich dadurch schon erkennen kann, wie erfolgreich das Geschäft läuft.
Für die Hotelbesitzer und Geschäftsführer habe ich gleich 3 Tipps vorbereitet.
Diese lohnen sich umzusetzen, damit das Qi für den Gast gut fließen kann.
Eingang entscheidet über den Erfolg im Feng Shui Hotel

Besonders die Eingangstür ist ein wichtiges Merkmal für ein erfolgreiches Feng Shui Hotel. Drückende Überdächer sollten gemieden werden. Sie können für den Gast ein Gefühl der Schwere erzeugen. Spitze Kanten und Ecken, die auf den Eintretenden zeigen, symbolisieren Aggressionen und Abweisung.
Auch sollte der Hotelbesitzer seinen Boden vor dem Eingang genau untersuchen. Denn Gullideckel und Abflussbecken erzeugen negative Energie. Hier würde ich einen Teppich vor dem Eingang platzieren, um solche Merkmale zu verdecken. Auch ein Blumentopf würde sein Übriges tun.
Sollte der Abfluss allerdings direkt vor dem Eingang liegen, würde diese Maßnahme nicht zu empfehlen sein. Frei und unbekümmert, ohne Hindernisse, soll der Gast das Hotel betreten können.
Der Empfang ist im Hotel eines der wichtigsten Kriterien für die Beurteilung.
Jeder Gast sollte sich sofort willkommen fühlen. Darum ist es sehr entscheidend diesen Bereich zu prüfen. Verwelkte Blumen und Gegenstände sind am besten zu beseitigen.
Außerdem sollte die Theke frei von vielen Dingen und Deko sein. Weniger unnützer Ballast ist im Empfangsbereich besser. Ein abgenutzter und kaputter Tresen sollte erneuert oder renoviert werden.
Empfangen Sie den Kunden mit einem kleinen Geschenk und wenn es nur eine kleine Süßigkeit ist. Der Gast wird dieses freundliche Willkommen in guter Erinnerung behalten. Die Theke sollte weitläufig sein und nicht zu klein.
Hinter der Theke sollten keine Papierstapel oder unerledigte Arbeiten liegen. Besser ist es Arbeitspapiere in einem Schubfach unterzubringen. Auf der Empfangstheke sollte nur die Arbeit zu liegen sein, die gerade abgearbeitet wird. Das Feng Shui Hotel wird so zum positiven Erlebnis.
Der Chef braucht den besten Platz.
Eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Leider zeigen meine Beratungen auf, dass dies meistens nicht der Fall ist. So konnte ich schon das Chefbüro einer sehr großen Hotelkette in einem abgelegenen Bereich des Hotels vorfinden.
Einmal musste ich sogar erst durch die Küche geführt werden, um dann auf ein winziges kleines Büro zu treffen. Gute Entscheidungen werden hier nicht getroffen. Fehlentscheidungen könnten den ganzen Betrieb betreffen.
Feng Shui Beratungen, die ich gemacht habe, zeigen mir stets auf, wie wichtig dieses Büro ist, indem das Nachgespräch immer positiv ausfällt. So konnte ich bei einem Gespräch, nach der Umsetzung der Feng Shui Maßnahmen, hören, dass seit der Neugestaltung der Räume das Hotel fast vollständig ausgebucht ist. Das war eben vor der Feng Shui Beratung nicht der Fall.
Aber es gibt noch viel mehr zu sehen und da kommt nun unsere Gästeversteherin Jess Illmann zu Wort. Also weiterlesen, denn Jess hat auch ganz besondere Tipps.
Gästeversteherin Hotel Coaching Online
Kennst Du das auch?
Du kommst in Dein Zimmer. Der braune Teppich liegt abgelaufen vor Dir. Es riecht nach Rauch. Die altmodischen Gardinen hängen schlaff herunter. Draußen regnet es. Im Bad auf den weißen Fliesen liegt ein schwarzes Haar. In den Duschfugen sind kleine schwarze Schimmelflecken.
Die Zahnputzbecher sind aus Plastik…
Du bist genervt, enttäuscht und willst die Rezeption anrufen. Doch wo ist der Zettel mit der Nummer? Neben dem Telefon? Fehlanzeige! Den weiten Weg mit den Kindern zurücklaufen?
Du nimmst Dein Handy und rufst in der Rezeption an.
Das auch noch – die Mitarbeiterin ist unfreundlich. Gäste verstehen ist eine Herzenssache.

Das muss alles nicht sein. Jedes dieser Vorfälle wäre im Einzelfall wahrscheinlich für den Gast nicht zum Thema geworden. Jedoch in der Summe der Dinge ist es nun eine handfeste Reklamation.
Das ist für den Gast sicher nicht die Vorstellung, die er für seinen Urlaub hatte. Und für den Mitarbeiter ist eine Reklamation immer ein Zeit- wie auch ein Energieaufwand. Für Dich, den Hotelier, ist es ein Gast, der sicherlich negativ von Deinem Hotel in seinem Bekanntenkreis erzählen wird.
Muss das sein? Gästeverstehen sollte gelernt sein.
Hochinteressant finde ich, dass Petra und ich Hotels aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen betrachten. Aber genau darin sehe ich einen Mehrwert, den wir für Dich, Deine Gäste und Deine Mitarbeiter gewinnen herausarbeiten – Petra im Feng-Shui Hotel und ich als Gästeversteher.
Wir beide sehen Dinge, die Du nicht siehst. Bei einer Veränderung wirst nicht nur Du es sofort wahrnehmen, sondern auch Deine Gäste und Mitarbeiter.
Als wir beim Frühstück zusammensaßen und unseren Tee genossen, fand ich Petras Feng-Shui Thema sofort super spannend. Mich beeindruckte, was und vor allem wie sie es erzählte, aber auch was sie schon alles bewirken konnte. Sofort war uns klar, wir machen ein Projekt zusammen und hier ist es nun.
Wie viele Probleme könntest Du im Voraus schon lösen, wenn Du Deine Gäste verstehen würdest?
Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Du diese Probleme gar nicht hättest? Was ich immer wieder höre, dass die Gäste sich verändert hätten, ja ganz sicher. Warum veränderst Du Dich dann nicht mit?
Natürlich, alles ändert sich!]
Früher gab es wenige Hotels und viele Gäste, nun gibt es viele Hotels und weniger Gäste.
Dein erster Schritt ist hier herauszustechen! Sicherlich hast Du Dir schon unzählige Gedanken gemacht, bei Deinen Gästen hervorzuragen. Ich bin ein Freund von „andersherum“ denken. Erstmal musst Du etwas anbieten, was besonders ist.
Aber wie finde ich das Besondere, was ich anbieten kann?
Wie verstehe ich meine Gäste?
Mein Tipp: Mach es anders als Deine Mitbewerber. Wie entwickelst Du Ideen, die bei Deinen Gästen einen Wow‑Effekt hervorrufen? Wo liegt Deine Stärke? Was macht Dir Spaß? Das kann ein Hobby sein oder auch etwas, womit Du Dich schon lange beschäftigst oder was sowieso schon da ist.
- Kräuterwanderung mit Smoothie‑Herstellung
- Kleine Kochkurse für Allergiker
- Yogakurse m Freien oder im Wald
- Fahrradreparaturkurs
- Hundegassi Service
- Auto Blitz Blank Service
- Brötchen- und Zeitungsservice
- Babysitter Service
- Info Service
Etwas Besonderes für Deine Gäste finden?

Das sind alles Ideen, die sehr gerne von Gästen angenommen werden. Natürlich nicht alles zusammen, aber 1‑3 Möglichkeiten kannst Du schnell implementieren.
Auch wenn Du das nicht immer selber durchführen kannst. So kannst Du natürlich auch Deine Mitarbeiter integrieren, was ich sogar sehr empfehlen würde. Denn Mitarbeiter werden dadurch gefördert und können so auch wieder ihre Stärken zeigen. Oder Du holst Dir jemanden aus Deinem Umfeld oder einen Profi, wie zum Beispiel bei dem Fahrradservice.
Hier, wo ich wohne, in einem kleinen Dorf Nähe Celle, ist der Fahrradtourismus sehr groß. Viele Leute kommen extra hierher, um viele Kilometer auf ihrem Drahtesel unterwegs zu sein. Hier in der Gegend würde ich meinen Gästen einen Pannenservice anbieten. Wenn sie irgendwo unterwegs sind und der Drahtesel streikt, dann kommen sozusagen die „Gelben Engel“ für Fahrräder vorbei. Auch Fahrradverleih, Kinderfahrräder, Sicherheitskurse für Kids und vieles mehr wäre möglich.
So erhältst Du die Aufmerksamkeit bei Deinen Gästen. Kinder-Schwimmkurse anzubieten, ist auch ein großer Magnet bei Eltern, gerade in den Schulferien.
Was ich hier sagen möchte, hebe Dich ab von Deinen Konkurrenten.
Du musst Deinen Gästen sofort ins Auge fallen. Deshalb ist es auch sinnvoll 1‑3 unterschiedliche Angebote anzubieten und dann eine Stufe weiter Deine Spezial-Pakete anzubieten.
Gäste lieben Pakete!
Warum tun sie das? Weil es einfach ist und genau das ist, was sie sich wünschen. Du kannst Deine Pakete immer wieder neu auf Deine Gäste und vor allem die Saison abstimmen. Hört sich das einfach für Dich an? Ist es auch!

Es gibt viele Schrauben, die von Dir gestellt werden möchten. Gerne unterstütze ich Dich in meinem gratis Kennenlerngespräch. Schreibe mir bitte kurz eine Nachricht.
Ich sage DANKE. Das Leben ist Bunt! Jessica
Vielen Dank auch von mir, liebe Jess, für Deinen wunderbaren und herrlichen Beitrag. Das sind auch Tipps, die ich meinen Hotelkunden weitergeben kann. Ich bin mir aber sicher, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt, eben auch individuell mit dem Hotel seinen Service zu verbessern.
Ich freue mich auf Deine Nachricht, lieber Leser. Wie findest Du unseren Beitrag?
Herzliche Grüße von Petra
Startbild: Ein Gast die im Hotel sitzt-Urheber:Pixabay©StockSnap