Licht sorgt im Haus für eine gemütliche Atmosphäre, macht das Arbeiten in der Dämmerung und Nacht möglich und sorgt für einen harmonischen Fluss der Energie. Auch im Garten können Lichtelemente am Abend wundervoll wirken.
Doch leider kommt es nicht immer zur gewünschten Wirkung, wenn Leuchtmittel installiert werden. Denn damit das Licht Dein Wohlbefinden fördern kann, müssen einige Ratschläge des Feng Shui beachtet werden. In diesem Ratgeber erfährst Du, was Lampen, Leuchten und Dekorationselemente im Feng Shui auszeichnet.
Die Bedeutung des Lichts
Licht spielt im Leben eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle. Studien zeigen auf, dass Menschen, die in skandinavischen Ländern leben und regelmäßig eine monatelange Sonnenfinsternis erleben, deutlich stärker zu Depressionen, Rheuma und anderen Erkrankungen neigen.
Dass Dein Wohlbefinden vom Licht abhängt zeigt sich auch, wenn die falsche Beleuchtung für einen Raum gewählt wurde. Bereits eine unpassende Lichtfarbe kann für innere Unruhe sorgen, die das Einschlafen kaum mehr möglich macht. Zudem vermittelt die Dunkelheit Unsicherheit. Betrittst Du einen Raum, der Dir unbekannt ist, tasten Deine Hand ganz automatisch nach einem Lichtschalter. Der Mensch sucht nach dem Licht.
Im Feng Shui bekommt das Licht daher einen hohen Stellenwert. Ein Hauptaugenmerk des Feng Shui richtet sich nach der Lebensenergie, welche auch als Qi bezeichnet wird. Diese muss durch alle Räume und Landschaften fließen, um Gesundheit sowie Ausgeglichenheit zu bringen.
Licht ist hierbei die deutlichste Form der Lebensenergie. Denn ohne Licht gibt es kaum Leben. Einen Raum mit diversen Lichtquellen auszustatten und auch den Garten- sowie Vorgartenbereich nicht zu vergessen, ist für Freunde des Feng Shui unbedingt notwendig.
Licht im Feng Shui
Im Feng Shui meint der Begriff Qi die unsichtbare Lebensenergie, die sich durch den gesamten Alltag zieht. Ein Großteil unserer Energie stammt dabei aus Licht. Das merkst Du spätestens im Winter, wenn die Tage kurz und dunkel sind und die Stimmung scheinbar grundlos im Keller ist. Hier erfährst Du, wie Du das ganze Jahr die Wirkung von Licht auf den Körper zu Deinem Vorteil nutzen kannst!
Die unsichtbare Lebensenergie, das Qi, führt zu einem positiven Leben, Gesundheit und Entspannung. Daher ist es wichtig, dass alle Komponenten des Lebens in Einklang miteinander stehen.
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Eine große Bedeutung bekommen hierbei die fünf Elemente Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall zugesprochen. Auch bei der Auswahl Deiner Leuchten muss dies berücksichtigt werden. Im Eingangsbereich gilt es einen weichen Fluss zu schaffen und sofort das freundliche und helle Wesen des Hauses zu spüren.
Daher solltest Du kleine LED Spots in eckiger oder runder Form nutzen, um Deinen Eingang in Szene zu setzen. Achte darauf ein silbergrau oder roségold als Farbe für die Gestaltung der Spots zu wählen.
Durch dimmbare Leuchtmittel machst Du es möglich, den Raum jederzeit mehr oder weniger mit Licht zu durchfluten.
Das Qi führen
Damit Dein Haus vom Qi durchflutet wird, sollten Du die Energie zu Deinem Zuhause hinführen. Hierzu kannst Du Dich im besten Fall einiger Hotspots im Garten bedienen. Viele Häuser verfügen über einen kleinen Vorgarten. Durch diesen führt ein Weg, der von der Straße bis hin zu Deiner Haustür verläuft.
In der Dämmerung oder in der Nacht ist es wichtig, dass Licht diesen Weg hervorbringt. Nicht nur für das Qi, sondern auch für Besucherinnen und Besucher, die in der Dunkelheit stolpern und sich verletzen könnten.
Um kosteneffizient und modern mit Licht zu arbeiten, kannst Du Dich sich für Solar Leuchtkugeln entscheiden. Hier gelangst Du zum Blog, der Dir alles Wissenswerte rund um das Dekorieren mit diesen trendigen Mitteln verrät.
Sehr schön machen sich auch beleuchtete Steine. Diese greifen die Naturelemente Deines Gartens auf und bringt gleichzeitig etwas Licht ins Dunkle.
Licht als Lebensenergie
In einer hellen Umgebung mit freundlichem Licht steigt automatisch die Stimmung: Nicht umsonst fällt es an einem schönen Sommertag viel leichter, früh aufzustehen! Licht gibt Kraft, motiviert, weckt den Körper auf und zeigt ihm in Form von natürlichem Sonnen- bzw. Mondlicht, wann es Zeit ist, zu ruhen.
Licht ist damit ein wesentlicher, unverzichtbarer Teil von Gesundheit und Qi. Das natürliche Tageslicht kannst Du nicht beeinflussen, doch zumindest in der eigenen Wohnung lässt sich Beleuchtung bewusst einsetzen, um eine positive Atmosphäre zu schaffen.
Eine Grundregel für Beleuchtung, die Deinen Körper in seinem natürlichen Rhythmus optimal unterstützt, lautet: Kombiniere verschiedene Lichtquellen und -farben statt nur die klassische Deckenbeleuchtung einzusetzen.
Das gilt für jeden Raum, denn ein Zimmer sollte immer möglichst vollständig ausgeleuchtet sein und das Licht eine Balance von aktiv und passiv (Yin und Yang) widerspiegeln.
Energie durch Licht beim Wohnen und Arbeiten
Wenn Du dich tagsüber oft müde und energielos fühlst, kann das daran liegen, dass Deine Melatonin-Produktion unregelmäßig abläuft. Dieses Hormon steuert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und wird unter optimalen Bedingungen gegen Abend vermehrt gebildet. Dein Melatonin- und damit das Energielevel kannst Du durch Beleuchtung maßgeblich beeinflussen.
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Beleuchtung im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer trägt nicht umsonst diesen Namen. Hier regeneriert Dein Körper nachts – und das geht am besten, wenn das Licht nicht zu anregend wirkt.
Elektrische Geräte aktivieren stark, da sie häufig blaues Licht abstrahlen. Computer, Fernseher, Smartphone und Radio haben also im Schlafzimmer nichts zu suchen, wenn Du abends gut einschlafen willst.
Ideal ist hingegen warm weißes Licht, da es mit seiner rötlichen Lichtfarbe die bekannte Melatonin Produktion unterstützt und Dich auf den Schlaf vorbereitet. Damit Du morgens trotzdem wach wirst und das Aufstehen nicht zu schwer fällt, kannst Du auch eine LED-Lampe mit veränderbaren Lichtfarben einsetzen. Mittlerweile gibt es zum Beispiel Lampen, die das Licht des Sonnenaufgangs sogar nach simulieren können.
Zur Schlafenszeit sollte der Raum jedoch so dunkel wie möglich sein. Je mehr Licht, desto schwerer hat es der Körper, völlig zur Ruhe zu kommen und desto unruhiger schläfst Du. Für erholsamen Schlaf setzt Du also am besten Jalousien oder sehr gut isolierende Vorhänge ein – und positionierst die Deckenbeleuchtung nicht direkt über dem Bett.
Beleuchtung im Badezimmer
Das Badezimmer verlangt nach zweierlei Lichtfarben. Denn dort willst Du einerseits entspannen, brauchst aber andererseits genug helles Licht für die tägliche Pflegeroutine. Am besten sorgst Du daher für eine warme Deckenbeleuchtung und zusätzliche warme Lichtquellen. Gut geeignet sind zum Beispiel Salzsteinlampen oder Kerzen mit Lavendelduft, die Dir doppelte Entspannung garantieren.
Der Spiegel sollte hingegen mit tageslicht weißer Beleuchtung ausgestattet sein, damit Du bei der Gesichtspflege und Kosmetikroutine auch wirklich gut siehst. Verzichte jedoch beim abendlichen Zähneputzen auf das Spiegellicht, damit es Dich nicht wieder aufweckt – oder verwende im Badezimmer ebenfalls LED-Lichter, deren Lichtfarbe Du regulieren kannst.
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Licht im Arbeitsraum
Wenn Du in der Wohnung häufig arbeitest, kannst Du Deine Energie am Arbeitsplatz mit Licht steigern. Steht nämlich Dein Schreibtisch möglichst nahe am Fenster, so bekommst Du tagsüber viel natürliches Licht, das Dir Konzentration und Aufmerksamkeit bringt.
Achte allerdings darauf, dass du deinen PC-Monitor nicht genau vor dem Fenster aufstellst. Denn dann ist eine starke Blendung und eine vorzeitige Ermüdung vorprogrammiert. Auch Spiegelungen auf dem Monitor (von Kunstlicht aber auch Sonnenlicht) sollten unbedingt vermieden werden.
Sorge zusätzlich für die Möglichkeit, Deinen Platz noch individueller beleuchten zu können, etwa mit einer Tageslicht weißen Schreibtischlampe mit schwenkbarem Arm. Nach Feng Shui sollte aber der Arbeitsbereich klar vom Entspannungsbereich getrennt sein.
Wenn Dein Home Office also im Wohnzimmer ist, solltest Du versuchen, den Entspannungsbereich auch in Sachen Beleuchtung abzugrenzen. Das gelingt mit dem warm weißen Licht einer schönen Stehlampe, Licht-Spots mit Dimmer etc. Hilfreich ist zudem eine optische Trennung, etwa durch einen Raumteiler oder große Pflanzen.
Das Zusammenspiel von Licht und Farben
Während die Lichtfarbe an sich bereits eine große Rolle spielt, kann sie durch ein passendes Farbkonzept noch positiv hervorgehoben werden. Denn die Farbgestaltung von Wänden und Möbeln hat eine große Wirkung darauf, wie Du den Raum wahrnimmst und wie gut Du darin entspannen kannst. Vor allem Wohn- und Schlafbereich wollen also schlau durchdacht sein.
Für das Schlafzimmer eignen sich gut Blaunuancen in Pastelltönen, sei es in Form einer hellblauen Wand oder eines blauen Lampenschirms. Auch neutrale Farben wie Grau, Sand oder Beige bieten sich an. Reines Weiß ist allerdings nicht die beste Wahl, da es Licht reflektiert und im Schlafzimmer zu anregend wirken kann.
In den Arbeitsbereich passen ausgezeichnet Gelb und Orange, da die Farben Energie geben und sich gut mit kalten Lichtfarben ergänzen. Vermeide lieber große, dunkle (Wand-)Flächen, da diese Töne Licht regelrecht verschlucken und Dir damit Energie rauben.
Du siehst: Licht kann mehr, als man zunächst vielleicht denkt. Die richtige Beleuchtung lässt uns tags aktiv sein und nachts ruhig schlafen. Wo immer Du die Lichtverhältnisse selbst beeinflussen kannst, ist es das also absolut wert.